von A.Turba
Wer heute die katholische Gemeinde Zierenberg aufsucht, findet ein funktionsfähiges Gemeindezentrum vor. Er kann nicht ahnen, wie verschlungen und schwierig zuweilen die Entwicklung von Anfang bis jetzt verlaufen ist. Manche der nun folgenden Ausführungen sind des Öfteren an anderer Stelle schon erwähnt worden, doch erscheint es uns wichtig, die bauliche Entwicklung aus der jeweiligen seelsorgerischen Situation der Gemeinde herzuleiten, da nur das eine durch das andere zu verstehen ist.
Bereits Pfarrer Johannes Fischbach, der erste ständige Seelsorger der Gemeinde, hatte erhebliche Schwierigkeiten, in Zierenberg überhaupt eine Wohnung zu erhalten. Sein Subsidiar während seiner Erkrankung und späterer Nachfolger Pfarrer Paul Gray wohnte zunächst in der Gaststätte am Bahnhof. An einen eigenen Kirchenraum war zu dieser Zeit gar nicht zu denken.
Doch Gott half!
Wie alles begann
Im Gespräch erfuhr Herr Richard Foschum 1954, daß Herr Georg Heinecke die Hühnerei in der Ehlener Str. 25 aufgeben und das Anwesen verkaufen wolle. Er fragte ihn, ob er wohl auch der katholischen Gemeinde verkaufen würde, was Herr Heinecke - im Gegensatz zur öffentlichen Meinung - bejahte. Daraufhin fuhren Herr Thomas und Herr Pfarrer Gray nach Fulda und Paderborn und erlangten die Erlaubnis zum Kauf des Grundstückes Ehlener Str. 25; 504 qm mit Scheune und 1/3 eines Doppelhauses als Pfarrhaus. Im Pfarrhaus entstand eine kleine Kapelle, und die Scheune sollte bald ein Kirchenraum werden. Die Architekten Gebrüder Lippsmeier, Paderborn entwarfen die Pläne, die Gemeinde besorgte den Abbruch der Scheune und den Erdaushub an gleicher Stelle in mühevoller harter Handarbeit mit Spitzhacke, Schaufel, Eimer und Karre. Im August 1956 legte Dechant Brandstetter, Kassel den Grundstein, Firma Sauerwein & Schäfer führte die Bauarbeiten aus und am 10.06.1957 erfolgte die Benediktion der Kirche ‘Zum Heiligen Kreuz’ ebenfalls durch Dechant Brandstetter.
Nach seinem Silbernen Priesterjubiläum am 25.03.1964 bewarb sich Pfarrer
Gray um die Kuratie Trutzhain, in welcher das Gemeindezentrum gerade
fertiggestellt
Pfarrer Rudolf Bergmann kommt
Mit Wirkung vom 01.01.1965 trat Pfarrer Rudolf Bergmann sein Amt an, der bislang in Cornberg bei Bebra tätig war. Für ihn stand fest, dass die Gemeinde in dieser Enge von 504 qm nicht bleiben konnte und durfte, wenn sie überleben wollte. Er machte das der Gemeinde unmissverständlich klar. In der sogenannten ‘Männerrunde’, in der selbstverständlich auch Frauen mitwirkten, wurden Pläne geschmiedet. Sie traf sich in unregelmäßigen Abständen zur Klärung offener Fragen, da Zierenberg noch keinen eigenen Kirchenvorstand hatte, sondern von der Mutterpfarrei Volkmarsen mitverwaltet wurde.
Pfarrer Rudolf Bergmann kommt
Mit Wirkung vom 01.01.1965 trat Pfarrer Rudolf Bergmann sein Amt an, der bislang in Cornberg bei Bebra tätig war. Für ihn stand fest, dass die Gemeinde in dieser Enge von 504 qm nicht bleiben konnte und durfte, wenn sie überleben wollte. Er machte das der Gemeinde unmissverständlich klar. In der sogenannten ‘Männerrunde’, in der selbstverständlich auch Frauen mitwirkten, wurden Pläne geschmiedet. Sie traf sich in unregelmäßigen Abständen zur Klärung offener Fragen, da Zierenberg noch keinen eigenen Kirchenvorstand hatte, sondern von der Mutterpfarrei Volkmarsen mitverwaltet wurde.
Katholisches Pfarramt Zum Heiliegen Kreuz
Zierenberg
Püttlinger Weg 4
34289 Zierenberg
Tel. 05606-53760
Fax: 05606-53761
Montag: 09:00 Uhr - 12:30 Uhr
Mittwoch: 14:00 Uhr - 17:00 Uhr
Freitag: 09:00 Uhr - 12:30 Uhr
Samstag | 18.00 Uhr | Vorabendmesse |
Sonntag | 09.30 Uhr | Hochamt (ebenso an Hochfesten) |
Dienstag | 18.00 Uhr | Heilige Messe |
Mittwoch | 08.30 Uhr | Heilige Messe |
Donnerstag | 15.00 Uhr | Heilige Messe |
Freitag | 18.00 Uhr | Heilige Messe |
© Zum Heiligen Kreuz, Zierenberg