Gottesdienste

Gottesdienstzeiten im Monat April 2024

 

Aktueller Pfarrbrief

des Monats März 2024

 

Geburtstagsgrüße

Allen Jubilaren dieses Monats viel Glück, Gesundheit und Gottes Segen!

 

Gebet-Gespräch-Gesang

Wir laden Sie herzlich zum Lobpreis mit  Berichten, die wir mit Gott und seinem Wort erfahren haben in die katholische Kirche Zierenberg ein. Termine in 2024 mehr...

 

Abschied

von Pfarrer Bergmann

Fastenaktion 2022

Fastenaktion 2022

ZWISCHENRUF ZUR MISEREOR-FASTENAKTION 2022


Aufstand im Namen Gottes

Jörg Nottebaum, MISEREOR


Es geht! Gerecht. – Mit dem Leitwort zur Fastenaktion 2022 verweist MISEREOR auf die Frage der Klimagerechtigkeit. Als kirchliches Hilfswerk engagieren wir uns im umfassenden Sinne für Gerechtigkeit weltweit. Dieser Weg beginnt bei uns selbst, bei uns als Kirche …


Aufstand

im Namen Gottes


Heil werden

sollen die von der Kirche Verletzten und von Gott Geliebten


Froh werden

sollen die von der Kirche Enttäuschten und von Gott Ermutigten


Mitte werden

sollen die von der Kirche Ausgegrenzten und von Gott Geschaffenen


Gestärkt werden

sollen die von der Kirche Entmutigten und von Gott Gesegneten:


Selig sind die Verletzten,

weil sie aufstehen und davon erzählen


Selig sind die Enttäuschten,

weil sie aufstehen und Wahrheit reden


Selig sind die Ausgegrenzten,

weil sie aufstehen und einander Heimat geben


Selig sind die Entmutigten,

weil sie aufstehen und Unmögliches wagen


Im Namen Gottes

Amen.

„Ein besserer ÖPNV hilft dem Planeten!“

Maria Stella Dayundon

Johanna Michelle Lim, Journalistin in Cebu City, Philippinen

Wenn die übrige Stadt längst schläft, irrt Maria Stella Dayundon durch eine stockdunkle Gasse, um auf die Hauptstraße von Cebu zu gelangen. Gemeinsam mit ihrem Mann Torning fährt sie jede Nacht fünf Kilometer mit dem Fahrrad zum Markt in Tabunok, wo sie als Verkäuferin arbeitet.

Sie sitzt seitlich auf dem Oberrohr des rostigen Mountainbikes der Familie, während ihr Mann das Rad an riesigen Mega-Trucks vorbei navigiert. Oft wird das Paar dabei von tollwütigen Hunden gejagt. Stella wird sogar manch- mal von zwielichtigen Taxifahrern angesprochen, die ihr eine „kostenlose Fahrt“ anbieten.

Da 80 Prozent der philippinischen Bevölkerung öffentliche Verkehrsmittel nutzt, sind viele Pendler*innen während der Corona-Pandemie auf das Fahrrad umgestiegen. Cebu City, wo Stella Dayundon lebt, hat jedoch keine separatenFahrradwege, wodurch auch ihr Arbeitsweg zu einer lebensgefährlichen Angelegenheit wird.

Die Mutter von drei Töchtern und zwei Söhnen gibt zu, dass sie jeden Tag Angst um ihre Sicher- heit hat. Doch sie nimmt lieber die Gefahren des Pendelns in Kauf, als womöglich auf ein Gehalt von sechs US-Dollar am Tag zu verzichten, mit dem sie ihre achtköpfige Familie ernährt.

Fastenzeit
 

„Der Lohn meines Mannes fließt in unser Haus und in das Schulgeld der Kinder. Von dem, was ich verdiene, leben wir.” Vor der Pandemie bestand der öffentliche Nahverkehr aus einem Sammelsurium an umgebauten amerikanischen Kleinbussen – den „Jeepneys“ – sowie Taxen, Vans, Dreirädern und überladenen Mopeds, die „Habal-Habals“ genannt werden. Schon bevor die Lage durch die Pandemie verschärft wurde, forderten Pendler*innen ein neues, integriertes Mobilitätskonzept.


Das neue Schnellbusnetz wird mein Leben und das meiner Kinder verändern


2018 wurde diese Forderung erfüllt: Das philippinische Ministerium für Inneres und Regionalverwaltung ernannte Cebu zu einer der Teststädte für ein Smart-City-Projekt, das die Schaffung eines Schnellbusnetzes in der Stadt vorsieht.

Zwar gibt es in Cebu derzeit schon Busse, doch durch das Schnellbusnetz sollen die Busse auf separaten Fahrspuren deutlich öfter fahren und die Fahrgäste an festen Stationen ein- und aussteigen können. Das neue Schnellbussystem soll dann täglich 60.000 Fahrgäste befördern und ist das erste seiner Art auf den Philippinen.


„Das neue Schnellbusnetz wird mein Leben und das meiner Kinder verändern. Ich bin nicht mehr im dichten Verkehr unterwegs und muss nicht mehr so viele Abgase einatmen. Ich muss mir nicht mehr so viele Gedanken machen, wenn sich meine Kinder zur Schule aufmachen“, hofft die 56-jährige Marktfrau.


Sozial gerechter und besserer Klimaschutz


Ein besser ausgebauter öffentlicher Nahverkehr zu sozialverträglichen Preisen beseitigt nicht nur soziale Ungerechtigkeiten, sondern trägt auch zu einer klimafreundlicheren Zukunft bei - insbesondere in einem Land, in dem das Verkehrswesen mehr Energie verbraucht als jeder andere Sektor.

„Ein besserer öffentlicher Nahverkehr hilft auch dem Planeten“, davon ist Maria Stella Dayundon überzeugt. Sie ist eine der Teilnehmer*innen der Workshops zur Klimagerechtigkeit, die von der MISEREOR- Partnerorganisation „Pagtambayayong Foundation“ angeboten werden. Obwohl sie sieben Tage in der Woche arbeitet, nimmt sie sich Zeit, zu lernen, wie sie nachhaltiger leben kann. Durch die geplante Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs wird sie täglich zwei Stunden einsparen können, die sie im Moment mit dem Pendeln zur Arbeit und zurück verbringt.

Diese Zeit könnte sie dann mit ihren Kindern verbringen oder für den Haushalt nutzen - oder einfach auch, um sich länger auszuruhen. Zurzeit schläft sie nur drei Stunden pro Tag.

 
 
Fastenzeit

Tandempartner Nord


„Die Katholische Landjugendbewegung Deutschland (KLJB)“

Daniela Ordowski, Bundesvorsitzende der KLJB, macht sich gemeinsam mit ihrem Verband unter anderem stark für eine klimaneutrale Mobilität auf dem Land: „Als KLJB setzen wir uns seit vielen Jahren aktiv für eine nachhaltige Mobilität ein. Besonders für junge Menschen ist sie ein Schlüssel für die Entwicklung ihrer Kompetenzen und somit auch Voraussetzung für soziale Mobilität. Im Bun- desarbeitskreis Umwelt machen wir Selbstversuche zur Mobilität und weisen auf Alternativen und Missstände hin. Dies tun wir im Sinne der Nachhaltigkeit, aber auch als Chance für unsere ländlichen Räume, die wir beleben und in denen wir Bleibeperspektiven für junge Menschen schaffen wollen. Hierfür bedarf es einer Infrastruktur, die sich nicht nur auf die urbanen Räume konzentriert, sondern die besonderen Bedürfnisse der ländlichen Räume aktiv einbezieht.

Nachhaltige Mobilität auf dem Land

Die Stilllegung zahlreicher Bahnstrecken, ein anhaltend spärlicher ÖPNV und eine mangelnde Ausstattung auch für E-Mobilität (Ladesäulen und mobiles Internet) sind für uns keine Zeichen einer Mobilität der Zukunft. Es braucht hier deutlich mehr politischen Willen, eine nachhaltige Mobilität auch in ländlichen Räumen auszubauen und attraktiv zu gestalten. Als KLJB fordern wir mit unserem Auftrag der Bewahrung der Schöpfung deshalb eine klimaneutrale Mobilität und eine jugendgerechte Verkehrswende: Insbesondere für junge Menschen ist Mobilität immer auch eine Frage von Teilhabe, Inklusion und Selbstbestimmung!“

Weitere Informationen unter:

www.instagram.com/kljb_de und www.kljb.com

 
 

Entdeckungspfad der Zukunft

Eine erlebnisorientierte Methode für alle Sinne

Tanja Rohrer, Referentin für Bildungs- und Pastoralarbeit, MISEREOR Aachen

Nur ein Ziel vor Augen ermöglicht uns, Schritte in die richtige Richtung zu gehen. Um den dringend notwendigen Wandel hin zur Klimagerechtigkeit zu erreichen, ist es notwendig, dass wir uns in Bewegung setzen. Um zu wissen, was wir als Gemeinschaft anstreben können und wollen, müssen wir uns zunächst mit unseren eigenen Wünschen und Bedürfnissen auseinandersetzen.

Daher laden wir Sie ein, sich in BeWEGung zu setzen, auf Ihre Sinne zu vertrauen und Ihren Wahr- nehmungen zu folgen. Es geht darum zu erkennen, was Ihnen für ein Leben in Zukunft wichtig ist.

So geht’s: Schritt für Schritt

Für den Spaziergang benötigen Sie die Übersicht der unten gestellten Fragen sowie einen Schreibblock oder ein Smartphone für Ihre Notizen.

Nehmen Sie sich 60 Minuten Zeit und suchen Sie sich eine Spazierroute aus, die Sie durch ein möglichst abwechslungsreiches Umfeld führt (Straßen, Wohnsiedlungen, Wald oder Felder). Räumen Sie jedem ihrer Sinne nacheinander ungefähr gleich viel Zeit ein, um so die einzelnen Erfahrungen besser reflektieren zu können. Sie können aber auch an einem für Sie prägnanten Ort die unterschiedlichen Sinne wahrnehmen lassen und beobachten, was Ihnen dadurch deutlich wird.

Lesen Sie sich nun zu Beginn die Fragen durch, bevor Sie diese dann abfotografieren oder ausdrucken, und schon können Sie Ihren Weg beginnen.

Fastenzeit
 

Hören

„Was hörst du?

Hört es sich laut oder leise an?

Sind es Geräusche, die du gerne wahrnimmst oder empfindest du sie eher als störend?

Welche Geräusche würdest du gerne auch in Zukunft hören können?“


Sehen

„Schau dich in deiner Umgebung um.

Siehst du Menschen?

Wozu inspirieren sie dich?

Wie ist die Umgebung?

Welche Farben gefallen deinem Auge besonders gut?

Was davon würdest du gerne auch in Zukunft noch sehen können?“

Riechen

„Wie riecht deine Umgebung?

Sind es angenehme oder unangenehme Gerüche für dich?

Welche Gerüche davon würdest du dir in der Zukunft noch mehr verbreitet wünschen?

Was müsste sich dafür ändern?“


Fühlen

„Was spürst du?

Wie fühlen sich Ober- flächen, Materialien, Elemente an(rau, glatt, weich, kalt)?

Was fühlt sich angenehm oder unangenehm an?

Was würdest du gern öfter spüren können?

Wie müsste dieser Ort dafür in Zukunft gestaltet sein?“

 

„Wir müssen unser verlorenes Gefühl der Ehrfurcht, der Ehrerbietung, des Respekts und der Verbundenheit mit der gesamten Schöpfung zurückgewinnen.“

Yolanda R. Esguerra

National Coordinator Philippine MISEREOR Partnership Inc, PMPI

Fastenzeit

Im Anschluss an den Spaziergang: Lesen Sie Ihre Notizen noch einmal durch und nehmen Sie sich die Zeit zur Reflexion.

Welche Wahrnehmungen waren besonders positiv oder negativ? Welche Wirkung hat diese Erfahrung auf Sie? Was hat Sie überrascht oder inspiriert? Welche Wahrnehmungen sind Ihnen als besonders intensiv in Erinnerung? Was bedeutet das für Ihr Leben und Handeln in der Zukunft?

Schreiben Sie fünf Erkenntnisse auf, die Ihnen für Ihr Leben in der Zukunft wichtig sind und fragen Sie sich: “Was kann mein Beitrag dazu sein?“


Für die Arbeit in einer Gruppe:


Sie können sich anschließend über diese fünf Punkte austauschen und überlegen: Gibt es etwas, das allen gemeinsam wichtig ist? Was können wir dazu beitragen? Was leitet sich daraus für unsere Gruppe ab? Welche gemeinsame Aktion wollen wir daraus entwickeln?


Alternative: Foto-Spaziergang


Führen Sie einen Foto-Spaziergang durch. Geben Sie sich anstelle der Sinnesübungen die Aufgabe Motive zu finden, die im Zusammenhang mit der Thematik Klima(-gerechtigkeit) stehen. Die Teil- nehmenden überlegen: Was hat mich bewegt? Wo habe ich Zeichen von Aufbruch oder Umbruch entdeckt? Was kann ich in meiner Umgebung positiv verändern?

 
 
 

„Wir sind die Zukunft!“

Borsha Moni

Sameera Afreen, Journalistin, Dhaka, Bangladesch

Die 16-jährige Borsha Moni lebt in Cha- duddan, Dhaka. Dort wohnt sie ge- meinsam mit ihren Eltern und vier Schwestern in einer Hütte. Und dies

ist ihre Geschichte: „Ich bin in Chaduddan geboren – eine Mülldeponie am Rande der Stadt, die von Hochhäusern umgeben ist. Unser Armenviertel ist alles, was ich in meinem Leben gesehen habe. Seit meiner Kindheit merke ich, wie wenig Rechte wir hier haben. Für uns ist es nicht ein- mal selbstverständlich, lebenswichtige, alltägliche Dinge zu besitzen, wie zum Beispiel ein sicheres Zuhause, eine funktionierende Wasserversorgung oder genügend Essen. In der Nacht erzählt uns meine Mutter manchmal Geschichten über ihr früheres Zuhause. Ihr Haus lag in einem Dorf, direkt am Fluss, in dem sie oft schwimmen ging. Dann kamen die Fluten. Ich finde es sehr traurig, dass sie dann wegen dieses Flusses ihre Heimat verlassen und nach Dhaka ziehen musste.

Schon immer hatte ich sehr viele Fragen, aber niemand konnte sie mir beantworten. Im Gegensatz zu vielen meiner Freunde hatte ich das große

Glück, zur Schule gehen zu können. Dort haben alle Kinder die gleichen Rechte und ich habe nie das Gefühl, weniger wert zu sein als andere Kinder. Aber als ich in der fünften Klasse war, brach die Corona-Pandemie aus und meine Schule musste schließen.

Fastenzeit
 

Vor zweieinhalb Jahren haben meine Familie und ich die Arbeit der Organisation BARCIK kennen- gelernt. Seitdem ich BARCIK kenne, bekomme ich endlich Antworten auf meine vielen Fragen. Wir wurden über unsere Rechte aufgeklärt, über den Klimawandel und seine Ursachen sowie über die Gefahren, denen wir durch potenzielle Naturkatastrophen ausgesetzt sind, aber auch, wie wir mit diesen Bedrohungen umgehen können.

Unsere Pflanzen auf dem Dach kühlen, ihre Früchte machen satt

Inzwischen kann ich darüber lachen, wie ignorant wir alle waren. Da unser Gebiet bereits voller Müll war, haben wir unseren Müll einfach direkt vor unserem Haus entsorgt; heute wissen wir, wie man Müll trennt. Früher wussten wir nicht, dass wir den schmalen Streifen Land rund um unser Haus nutzen können, um mit Pflanzen und Bäumen die unerträgliche Hitze im Sommer und die Kälte

im Winter zu reduzieren. Dank der Unterstützung von BARCIK wachsen jetzt genügend Pflanzen auch auf unserem Dach und Bäume rund um unser Haus, die Früchte tragen und uns Schatten spenden.

In Schulungen habe ich viel gelernt über die verschiedenen Krankheiten, an denen viele regelmäßig leiden. Ich weiß jetzt, wie man diesen Krankheiten vorbeugen kann und wo man im Notfall medizinische Hilfe erhält. Das Kulturangebot und die Kunstwettbewerbe, die BARCIK organisiert hat, waren besonders schöne Erlebnisse für uns. Etwas Vergleichbares kannten wir vorher nur aus dem Fernsehen.

 
Fastenzeit

Wir Frauen kämpfen gemeinsam für unsere Rechte und gegen Gewalt


Und – ich bin die Präsidentin von Shukpakhi, das ist eine Organisation für junge Frauen. Sie wurde mit Unterstützung von BARCIK gegründet und hat schon 20 Mitglieder. Wir sind überzeugt: Junge Frauen sind die Zukunft. Gemeinsam kämpfen wir für unsere Rechte und können so unsere Gesellschaft verändern. Zusammen sind wir so stark wie nie zuvor. Wir teilen unser Wissen und erkennen Probleme, für die wir mit BARCIK Lösungen finden. Wir organisieren Infoveranstaltungen zu Themen wie „Dengue-Fieber“ und „Gewalt gegen Frauen“. Dank unserer Aufklärungs- arbeit verstehen jetzt die Eltern aus der Nachbarschaft, warum Bildung für ihre Kinder wichtig ist und Kinderheirat abgeschafft werden muss.

Ja, jetzt, da ich Vorsitzende bin, glaube ich dar- an, dass ich etwas bewirken kann. Ich habe genug Selbstbewusstsein, meinen Traum zu verfolgen: eines Tages Polizistin zu werden, um anderen helfen zu können. Ich möchte meine Ausbildung beenden, in einer besseren Umgebung leben und mich dafür einsetzen, dass die nächsten Generationen eine gerechtere und sichere Zukunft haben.“


Tandempartner Nord

„Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG)“

Florian Demling, Projektbearbeiter Urban Gar- dening Demonstrationsgärten an der LWG, schlägt eine Brücke zwischen Bayern und Bangladesch:


 

„Sein eigenes Bio-Gemüse in der Stadt hegen, pflegen und genießen – für die moderne urbane Bevölkerung eine ideale Ergänzung zum Alltag im Büro, für andere überlebenswichtig. Doch wenn kein Platz vorhanden ist, dann geht es eben rauf aufs Dach! Die unzähligen unbegrünten Dächer dieser Welt bieten ein enormes Potenzial. Unser Institut für Stadtgrün und Landschaftsbau der LWG Veitshöchheim hat deshalb über fünf Jahre zum Gemüseanbau auf Dächern geforscht. Ich konnte feststel- len, dass auch mit wenig Substrat bei ausreichender Bewässerung und Nährstoffversorgung nahezu jedes Gemüse auf dem Dach wachsen kann: Ob knackige Paprika, saftige Erdbeeren oder frische Kräuter – vieles ist auf den Flachdächern möglich. Zusätzlich isoliert die Begrünung das Gebäude darunter und kann auch die Umgebung im Sommer kühlen. Wenn die frische Ernte dann direkt vor Ort verzehrt wird, spart das lange Transportwege und schützt so das Klima. Der Anbau von Lebensmitteln auf dem Dach unterstützt somit die Selbstversorgung von Menschen in der Stadt – ob in Bayern oder in Bangladesch!“

Mehr Informationen zum abgeschlossenen For- schungsprojekt „Urban Gardening auf Dach- und Fassadenbegrünungen“ der LWG Veitshöchheim finden Sie unter:

www.lwg.bayern.de/landespflege/ urbanes_gruen/135024

 
 

Yin und Yang der Klimagerechtigkeit


Die Rolle asiatischer Städte zum Erreichen von Klimagerechtigkeit

Dr. Almuth Schauber, Referentin für städtische Armut und urbane Klimapolitik, MISEREOR Aachen

Yin und Yang kennzeichnet eine Balance der Gegensätze, die sich anziehen und ergänzen und die durch ein Streben nach Ausgleich in die Balance

gebracht werden. In Asien manifestieren die rapide Urbanisierung und die Klimakrise eine solche Konstellation, für die eine Harmonie gesucht wird.

Städte prägen weltweit das Leben im 21. Jahrhundert. Für keinen anderen Kontinent gilt dies so wie für den asiatischen Kontinent, der aktuell mehr als die Hälfte der urbanen Weltbevölkerung beheimatet. Im Jahr 2050 werden fast zwei Drittel der Menschheit in Städten leben, in etwa so viele wie die heutige Weltbevölkerung. So wohl die Schnelligkeit als auch das Ausmaß der Urbanisierungsprozesse – in Asien, aber auch weltweit – sind beispiellos.


Diese Dynamik stellt bestehende Systeme und damit bekannte Handlungsoptionen infrage.

Die Prognosen besagen, dass mit der Zunahme der städtischen Bevölkerung die Armenviertel um ein bis zwei Milliarden Menschen weltweit wachsen könnten. Soziale Gerechtigkeitsfragen erhalten damit ein immer klarer konturiertes, urbanes Gesicht. Zentrale Herausforderung: Gerechte Lösungen für den Schutz armer und verwundbarer Bevölkerungsgruppen vor den Wirkungen der Klimakrise finden!

Klimaneutralität in Städten Asiens bis 2050

Städtische Arme leben häufig in Gefahrenzonen, an Flussufern, in Mündungsbereichen oder in Küstenbereichen am Meer. Sie sind unmittelbar bedroht durch Extremwetterereignisse und durch den Anstieg des Meeresspiegels. Ebenso sind städtische Arme von extremer Dürren und Wasserknappheit betroffen. Die Wirkungen dieser Ereignisse werden durch mangelhafte oder fehlende Basisinfrastrukturen verstärkt.

Im Sinne globaler und Klimagerechtigkeit muss es ein politisches und gesellschaftliches Anliegen sein, besonders verwundbare Bevölkerungsgruppen vor den Folgen der Klimakrise – auch vor zukünftigen Schäden und Verlusten – zu schützen

Fastenzeit
 
Fastenzeit

Und es geht um die Frage, wie Klimaneutralität asiatischer Städte und Stadtgesellschaften bis 2050 erreichbar ist – gerade unter den Vorzeichen des rapiden Wachstums.

Städte verbrauchen 70 Prozent der weltweit erzeugten Energie und stoßen 75 Prozent aller Treibhausgase aus. Das macht Städte zu einem entscheidenden Faktor für die Begrenzung des Klimawandels. Die Chance besteht darin, neu entstehende Siedlungen klimafreundlich zu gestalten und bestehende Städte – weltweit – rasch zu dekarbonisieren. Neben dem Energie- und Gebäudesektor ist insbesondere der Mobilitätsbereich entscheidend, der bis zum Jahr 2050 der größte Emittent werden könnte.

In Asien wird sich die Zahl der in Städten Leben- den in den kommenden 30 Jahren nahezu verdoppeln. In Bangladesch und auf den Philippinen wird die urbane Bevölkerung jeweils um bis zu 50 Millionen Menschen anwachsen, in Indien um mindestens 406 Millionen. 60 Prozent der Infrastrukturen, die beispielsweise bis zum Jahr 2050 in Indien vorhanden sein werden, müssen in nur 30 Jahren  erschaffen werden. Vergleichbare Dimensionen sind für sich stark urbanisierende Länder wie Bangladesch und die Philippinen anzunehmen.

 

Bangladesch, China, Indien, Vietnam, Indonesien und Thailand zählen zu den sechs Ländern, die weltweit am stärksten vom Anstieg des Meeresspiegels betroffen sind. Allein in diesen sechs Ländern werden bis 2050 etwa 300 Millionen Menschen direkt betroffen sein. Metropolen und Küstenstädte verlieren bereits heute Land- und Siedlungsflächen dauerhaft an den steigenden Meeresspiegel. Prognosen besagen, dass viele Städte ihre Landflächen fast vollumfänglich verlieren könnten.

Mit der rapiden Urbanisierung erhalten lokal zu entscheidende Themen wie die Überwindung von Armut, urbaner Energieverbrauch, klima- und armutsfreundliche urbane Mobilität sowie die Art und Weise, wie Städte gebaut und sozialräumlich aufgeteilt sind, eine globale Bedeutung. Mit dieser Agenda verbindet sich die Hoffnung, dass die neu entstehenden Städte das fossile Zeitalter durch einen „Froschsprung“ überspringen und die Anpassung an den Klimawandel sozial gerecht gelingt.


Yin und Yang des guten Lebens in der Stadt – für alle!


Welche Visionen gibt es für ein gutes Leben in der Stadt, das sozial gerecht ist, ressourcenschonend, klimafreundlich und insbesondere die Ärmsten vor den Folgen der Klimakrise schützt?

Genau dies sind die Fragen, mit denen MISEREOR mit seinen Partnerorganisationen nach Lösungen such.

Fastenzeit
 
Fastenzeit

Für diese Fragen gibt es kein „Rezept“. Stattdessen geht es darum, unter Einbezug von Vertreter*innen der armen städtischen Bevölkerung vor Ort soziale und ökologische Ziele zu definieren und durch Aufklärung und Dialog gesellschaftliche und politische Mehrheiten für eine lebenswerte Stadt zu schaffen.


Die vielfältige Arbeit der MISEREOR-Partnerorganisationen


Für viele Partnerorganisationen von MISEREOR ist die Beantwortung der Frage, welchen Beitrag sie zu einer sozial- und klimagerechten Stadt leisten können, eine neue Herausforderung.

BARCIK arbeitet mit Klimaflüchtlingen in Dhaka und unterstützt sie dabei, ein würdiges Leben in der Stadt zu entfalten. Klimaflüchtlinge sind mehrfach vom Klimawandel betroffen: Sie verlieren ihre Heimat und Existenzgrundlage, sind traumatisiert und stehen in der Stadt vor kaum zu bewältigenden neuen Herausforderungen. BARCIK kennt die Lebenssituation in den Herkunftsregionen der Menschen und kann daher direkt anknüpfen und dabei mithelfen, dass die Betroffenen ihr Selbstwertgefühl stärken und die neue Lebenssituation meistern.

Die Organisation IDIS hat sich über ökologischen Landbau und den Schutz von Gewässern urbanen Siedlungsgebieten angenähert. IDIS ist mittlerweile eine Referenzorganisation für urbane ökologische Fragestellungen wie nachhaltige Mobilität. Mit diesen Themen begeistert IDIS auch junge Menschen, sich für ökologische und klimagerechte Entwicklung

in i hrer St adt zu engagieren.

 

Beides sind zentrale Handlungsfelder klimagerechter Stadtentwicklung.

Bürgerschaftliches Engagement ist zentral, damit Städte eine transformative Kraft entfalten können.

Dies ist die Stärke der Organisation Pagtambayayong. Über die Jahre hat sie zur Entwicklung einer sozialen Bewegung beigetragen, die Themen wie Wohnraum- und Infrastrukturentwicklung, armutsfreundliche Mobilitätssysteme oder die Erarbeitung einer Klimastrategie vorantreibt.


Yin und Yang der Klimagerechtigkeit


Klimawandelfolgen treffen besonderes die Menschen hart, die einen geringen ökologischen Fußabdruck haben. Um die Wirkungen der Klimakrise für die Menschen

in Asien so gering wie möglich zu halten, ist es erforderlich, im Globalen Norden so schnell wie möglich Null-Emissionen anzusteuern. Die Verantwortung, in kurzer Zeit eine Vision von Klimaneutralität zu gestalten, ist ohne Zweifel riesig. Ja, es geht um globale Klimagerechtigkeit und die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens. Aber es geht auch darum zu zeigen, dass die dafür notwendige Transformation möglich ist und gesellschaftliche Visionen und politische Programme vorliegen. Es geht um das Leben zukünftiger Generationen! Es geht! Gerecht.

Fastenzeit
 
 

Eine Welt und fünf Forderungen zum Mitgestalten

 

In dieser Fastenaktion richten wir gemeinsam mit euch fünf konkrete Forderungen an Politikerinnen und Politiker. MISEREOR nimmt nicht mehr hin, dass Deutschland seine Klimaziele verfehlt und gleichzeitig immer noch jedes Jahr Milliarden Euro Steuergelder in klimaschädliche Techniken und Wirtschaftzweige fließen. Deutschland muss deutlich vor 2040 seine Emissionen auf Null fahren und Länder des globalen Südens beim Klimaschutz, der Anpassung und Bewältigung von Verlusten und Schäden durch die Folgen der Klimaveränderung unterstützen.


MISEREOR fordert von der Politik konkrete Ziele, Programme und Maßnahmen, mit denen in allen Wirtschaftszweigen konsequent und durchgängig das Nichtüberschreiten des 1,5-Grad-Celsius-Limits gesichert ist:


  1. .Eine starke Beteiligung Deutschlands an der Unterstützung der Länder des globalen Südens bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels und zur Bewältigung der Schäden und Verluste.
  2. Einen sozialgerechten Umbau der deutschen (und europäischen) Wirtschaft und Energieversorgung.
  3. Einen gemeinsamen CO2-Preis, der sozial ausgeglichen wird.
  4. Die Abschaffung aller klimaschädlichen Staatsausgaben.
  5. Klimagerechtigkeit als Leitlinie in allen Politikfeldern zu verankern.

MISEREOR überreicht als bundesweiten Abschluss der MAX.1,5-Aktion auf dem Katholikentag in Stuttgart (25.-29.05.2022) die Forderungen an anwesende Regierungspolitiker und – politikerinnen.

 

Zukunft geht nur gemeinsam

Statements aus Süd und Nord

„Die ernstzunehmende Dramatik des Klima w andels sollte die globalen Entscheidungsträger dazu motivieren, Lösungen zu finden, um seine Schrecken zu be grenzen.“

Rosalinda R. Sanchez

Ehrenamtliche für Pagtambayayong, Cebu, Philippinen


„Der erste Teil des neuen Sachstandberichts des Weltklimarats zeigt eines ganz klar: Mit der Natur gibts keine Verhandlungen.

Vor allem die Länder und Unternehmen mit großem CO 2 -Ausstoß müssen diesen massiv reduzieren. Jetzt!“

Kathrin Schroeder

Abteilungsleiterin Politik und Globale Zukunftsfragen, MISEREOR

„Wir sind es leid, v on Konzernen und unserer Regierung zu hören, dass sie ihr Bestes tun, um unseren Planeten zu retten. Wir brauchen kein Greenwashing und leere Versprechungen; wir brauchen einen

Systemwechsel . Auf diese Weise wird Klimagerechtigkeit möglich sein.“

Eloisa Mae Abejaron

Ehrenamtliche Studentin für IDIS, Davao-City, Philippinen

„Klimaschutz hilft Armut verhindern und leistet einen großen Beitrag zu größerer globaler Gerechtigkeit .“

Pirmin Spiegel

Hauptgeschäftsführer MISEREOR

„Ic h sehe täglic h, dass arme Menschen wegen Klimakatastrop hen in die Städte abwandern und dort unter ungesunden Bedingungen leben. Es ist es meine Pflicht, die Umwelt für uns und für die zuk ünftigen Generationen zuretten.“

Zahangir Alam

Mit arbeiter von BARCIK, Dhaka, Bangladesch

„Klimagerechtigkeit ist eine gesamt gesellschaftliche Verantwortung und kann nur gemeinsam erreicht werden. Aber: Jeder Beitrag bringt uns dem Ziel näher!“

Elisabeth Bially

A bteilungsleiterin Asien und Ozeanien, MISERE OR

 
 

Wie viel Zukunft bleibt für zukünftige Generationen?

Klimagerechtigkeit geht


Anika Schroeder, Klimareferentin in der Abteilung Politik und Globale Zukunftsfragen, MISEREOR Aachen

Für meine Töchter war es eine Mischung aus Entsetzen und Abenteuer, als sie aufgrund des ansteigenden Flusses, der neben ihrer KiTa verläuft, am 14. Juli 2021 bereits vor dem Mittag abgeholt werden mussten. Für viele Kinder im Ahrtal ist das weit weni-ger glimpflich ausgegangen. Und für viele hunderte Millionen Kinder auf diesem Planeten, waren und sind Naturkatastrophen eine regelmäßige Gefahr: für ihren Alltag, ihre Gesundheit, ihr Leben.

Taifun

Die Flutkatstrophe im Westen Deutschlands hat drastisch vor Augen geführt, dass die Klimakrise auch bei uns angekommen ist. Die nächsten Jahre sind entscheidend, um die Klimakrise auf ein be-herrschbares Maß zu begrenzen. Diese Herausfor-derung sollten wir als Chance für eine gerechtere Welt nutzen.

Die schleichenden Naturkatastrophen wie Dürre oder der Anstieg des Meeresspiegels und auch plötzliche Naturkatstrophen wie Wirbelstürme oder Starknie-derschläge richten besonders in Entwicklungslän-dern verheerende Schäden an. Allein 2019 sind 24 Millionen Menschen aufgrund von Wetterereignissen vertrieben worden, davon haben fünf Millionen Menschen dauerhaft ihren Heimatort verlassen. Bis 2050 könnten bis zu 300 Millionen dazu gezwungen sein, ihre Heimat zu verlassen.


Kipppunkte: Kurs auf eine ungastliche Welt


Bedenklich ist, dass die zunehmende Erderhit-zung Kipppunkte im Klimasystem umlegen kann, die die Erhitzung immer weiter selbst verstärken und unumkehrbar machen. Während bei einer Er-wärmung um zwei Grad Celsius nahezu alle be-stehenden Korallenriffe verschwinden würden, bestünde bei einer Begrenzung des Temperatur-anstiegs auf maximal 1,5 Grad immerhin die Chance, einen Teil der Korallen zu retten, welche die Küsten vor Springfluten und Erosion schützen. Mit dem Pariser Klimaabkommen hat sich die internationale Staatengemeinschaft verpflichtet, Maßnahmen zu ergreifen, die Erderhitzung auf zwei, wenn möglich bis auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.


Die Zeit zu handeln ist jetzt: MAX-1,5 °


Die neuesten Berichte des Weltklimarates IPCC zeigen klar: Mehr als 1,5 Grad Celsius können und müssen wir nicht riskieren. Noch ist es technisch und physikalisch möglich, die Erderhitzung entsprechend zu begrenzen. Dann dürften jedoch nur noch weitere 440 Gigatonnen Treibhausgase ausgestoßen werden. Bei gleichbleibenden Emissionen wäre dieses Budget allerdings 2030 vollständig aufgebraucht. Die Emis-sionen müssen also in den nächsten zehn Jahren um die Hälfte reduziert werden. Klimaneutralität müsste weltweit bis 2050 erreicht (worden) sein.

 



Deutschlands Verantwortung für Klimagerechtigkeit


Ich selbst lebe qua Zufall in einem sicheren Land. Ein Land, das im Zuge seiner Industriali-sierung mit der Verbrennung von Kohle, Erdgas und Öl Wohlstand aufbauen konnte. Und darü-ber gemeinsam mit anderen Industrienationen fast die Hälfte der Emissionen verursacht hat, die heute die Atmosphäre, das Land und die Ozeane aufheizen. Im Schnitt verursachen wir pro Kopf noch heute das Fünf- bis Zehnfache der meisten Menschen in Entwicklungsländern. Unseren er-zielten Wohlstand und unsere damit gewonnenen technischen Möglichkeiten müssen wir nun einset-zen: Mit konsequentem Klimaschutz bei uns, mit der Unterstützung eines entwicklungsfördernden Klimaschutzes in anderen Ländern und indem wir Menschen dabei unterstützen, mit den durch die Klimakrise nicht mehr abwendbaren Schäden und Verlusten umgehen zu können.


In welcher Welt werden meine Kinder leben?


Ich selbst lebe qua Zufall in einem sicheren Land. Ein Land, das im Zuge seiner Industriali-sierung mit der Verbrennung von Kohle, Erdgas und Öl Wohlstand aufbauen konnte. Und darü-ber gemeinsam mit anderen Industrienationen fast die Hälfte der Emissionen verursacht hat, die heute die Atmosphäre, das Land und die Ozeane aufheizen. Im Schnitt verursachen wir pro Kopf noch heute das Fünf- bis Zehnfache der meisten Menschen in Entwicklungsländern. Unseren er-zielten Wohlstand und unsere damit gewonnenen technischen Möglichkeiten müssen wir nun einset-zen: Mit konsequentem Klimaschutz bei uns, mit der Unterstützung eines entwicklungsfördernden Klimaschutzes in anderen Ländern und indem wir Menschen dabei unterstützen, mit den durch die Klimakrise nicht mehr abwendbaren Schäden und Verlusten umgehen zu können.


Welche Welt will ich noch erleben können?


Wenn Deutschland seinen fairen Beitrag zum Klimaschutz leistet, könnte ich diese eine bessere Welt 2040, mit 60 Jahren, noch selbst erlebt haben. Sonst kommt die Wende zu spät. In dieser Welt wäre die Nutzung fossiler Rohstoffe beendet. Energie würde sparsamer genutzt und aus 100 Prozent er-neuerbaren Quellen stammen.

Klimathermometer

Eine nachhaltige Produktions- und Ernährungsweise würde auch den Landwirten ein Auskommen verschaffen und nicht nur dem Handel. Lokalere Kreisläufe wären etabliert und insgesamt würde auf (Lebens-)Qualität statt auf schnelles Wachstum gesetzt.

An dem Tag, als ich meine Töchter vorzeitig aus ihrer KiTa abholte, habe ich ihnen erklärt, warum die Starkniederschläge so zunehmen. Meine Ältere fragte „Warum tut ihr denn nichts?!“ Ich hoffe, dass sie in 15 Jahren auf die frühen Kinderfotos mit den dampfenden Kohleschloten des Kraftwerks Weis-weiler im Hintergrund schaut und sagt: „Unvor- stellbar heute.“

 
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05. März 2022
 

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Fax: 05606-53761

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Montag: 09:00 Uhr - 12:30 Uhr


Mittwoch: 14:00 Uhr - 17:00 Uhr


Freitag: 09:00 Uhr - 12:30 Uhr

Gottesdienste

Samstag 18.00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag 09.30 Uhr Hochamt (ebenso an Hochfesten)
Dienstag 18.00 Uhr Heilige Messe
Mittwoch 08.30 Uhr Heilige Messe
Donnerstag 15.00 Uhr Heilige Messe
Freitag 18.00 Uhr Heilige Messe
 
 
 

© Zum Heiligen Kreuz, Zierenberg